Mikrobiologie & Hygiene-ANALYTIK IM BEREICH
Hygienekontrollen / Hygienemonitoring
Die Horn & Co Analytics GmbH wird gemäß der Trinkwasserverordnung als Trinkwasseruntersuchungsstelle für mikrobiologische und chemische Untersuchungen geführt und ist nach dem Infektionsschutzgesetz (IfSG) als mikrobiologisches Labor zugelassen.
Eine moderne Laborausstattung sowie erfahrenes und qualifiziertes Personal gewährleisten ein breites Untersuchungsspektrum. Neben den klassischen Wasseruntersuchungen (Trinkwasser / Badewasser) bieten wir auch diverse Hygieneleistungen für Kliniken, Senioren- und Pflegeheime an. Auch die nach RKI geforderten Untersuchungen von Dentaleinheiten bei Zahnärzten und Kieferorthopäden werden von uns durchgeführt.
Bei diesen Anlagen handelt es sich um dezentrale Geräte, mit denen auf Knopfdruck gebrauchsfertige Desinfektionsmittel-Wassergemische hergestellt werden können. Somit ist eine einfache Bedienung auch durch in der Hygiene nicht ausgebildete Personen möglich.
Allerdings kommt es durch falsche Handhabung immer wieder zur Kontamination mit Krankheitserregern. Da die Gemische meist in Bereichen erhöhter Infektionsgefährdung eingesetzt werden, ist eine regelmäßige mikrobiologische Überprüfung daher von großer Bedeutung.
Probenahme durch unser qualifiziertes Personal
Prüfung in Anlehnung an die Empfehlung der Desinfektionsmittel-Kommission des VAH (VAH Hyg Med 2013 38-3)
Wäsche aus Pflegeheimen und Kliniken ist grundsätzlich so zu waschen, dass Mikroorganismen, die Infektionen auslösen können, abgetötet werden. Dies ist durch die Verwendung eines desinfizierenden, chemo-thermischen Waschverfahrens in der Regel gewährleistet. Um neben der optischen Sauberkeit auch die Keimfreiheit der Wäschestücke bewerten zu können, sollten die Maschinen in regelmäßigen Abständen mikrobiologisch überprüft werden.
Prüfung der Waschprogramme mittels Bioindikatoren nach RKI und Richtlinie des VAH
Analyse des letzten Spülwassers
Abklatsche von der gewaschenen, getrockneten Wäsche
Steckbeckenspüler dienen der Reinigung und Desinfektion von Gefäßen für menschliche Ausscheidungen, also Steckbecken und Urinflaschen.
Die antimikrobielle Wirksamkeit der thermischen Desinfektion wird durch den erreichten A0-Wert bestimmt (A0-Wert: ergibt sich aus der Höhe der erreichten Temperatur und der Haltezeit). In Deutschland wird bei unkritischen Medizinprodukten, also solchen, die nur mit unverletzter Haut in Berührung kommen, ein A0-Wert von 600 als notwendig betrachtet (Leitlinie der DGKH).
Wird dieser Wert nicht erreicht, erfolgt die Überprüfung des RDGS mikrobiologisch durch den Einsatz von Bioindikatoren nach DIN EN ISO 15883.
Einsatz von Prüfkörpern mit als Prüfanschmutzung sowie Enterococcus faecium (DSM 2146)
Probenahme und Auswertung durch qualifizierte Mitarbeiter unseres Labors
Benutztes Geschirr ist grundsätzlich mikrobiell belastet, wobei die Keime einerseits von den Speiseresten und andererseits von den verpflegten Personen stammen. Da eine einfache Sichtprüfung keine Auskunft über die Keimbelastung des Spülgutes nach dem Durchlauf durch eine der gewerblichen Geschirrspüler (Ein- und Mehrtank- bzw. Transport-GSM) geben kann, ist eine regelmäßige mikrobiologische Überprüfung notwendig. Haushaltsgeschirrspüler werden von den gängigen Normen DIN 10510, DIN 10512 sowie DIN EN 17735,2023-02 nicht abgedeckt. Ihre Untersuchung erfolgt daher in Anlehnung an diese gesetzlichen Vorgaben.
Abklatschuntersuchungen zur Bestimmung der Koloniezahl auf der Spülgutoberfläche
Bestimmung der Koloniezahl in der Reinigerlösung
Einsatz von Bioindikatoren mit RAMS als Prüfanschmutzung sowie E. faecium (DSM 2146)
Probenahme und Auswertung durch qualifizierte Mitarbeiter unseres Labors
Neben der Dampfsterilisation ist die Heißluftsterilisation eine weitere physikalische Methode zur Aufbereitung von Medizinprodukten.
Um die Abtötung von Keimen wie Bakterien, Viren, Pilzen und Sporen im trockenen Milieu sicherzustellen, ist jedoch eine Temperatur von mindestens 180 °C über einen Zeitraum von 30 Minuten notwendig. Das hat zur Folge, dass diese Methode vor allem für hitzeunempfindliche Instrumente wie Scheren oder Pinzetten geeignet ist.
Auch wegen des geringeren Kostenaufwands für Anschaffung und Betrieb werden diese Geräte daher vor allem in Nagel- und Kosmetikstudios verwendet.
Versand von Material und Anleitung (download)
Sporenstreifen mit Bacillus subtilis (DSU 13019) als biologischen Indikator (DIN EN ISO 11138-4)
Auswertung durch qualifizierte Mitarbeiter unseres Labors
Das Wasser aus einer zahnärztlichen Behandlungseinheit unterliegt besonderen hygienischen Anforderungen, welche von der Kommission für Krankenhaushygiene und Infektionsprävention (KRINKO) am Robert-Koch-Institut (RKI) festgelegt werden.
In der RKI-Empfehlung „Infektionsprävention in der Zahnheilkunde - Anforderungen an die Hygiene“ (download) wird mindestens eine jährliche Bestimmung der Gesamtkeimzahl bei 36 °C sowie die Untersuchung auf Legionellen empfohlen. Bei der Behandlung immunsupprimierter Patienten sollte das Wasser zudem frei von Keimen der Gattung Pseudomonas sein. Kriterien für die Bewertung der mikrobiologischen Qualität von Wasser aus Dentaleinheiten sollen in der zukünftigen KRINKO-Empfehlung „Hygienische Untersuchungen in medizinischen Einrichtungen“ thematisiert werden, welche derzeit erarbeitet wird.
Probenahme durch unser qualifiziertes Personal
Prüfung nach den Vorgaben der RKI-Empfehlung und der TrinkwV
Bei Anfragen zu diesen Analysen wenden Sie sich bitte an unser Labor-Team unter anfrage@industrial-lab.de oder kontaktieren Sie Ihren Ansprechpartner:
Abteilungsleitung Mikrobiologie
02762 9740 - 83
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Mikrobiologie
02762 9740 - 30
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