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Umwelt- & Entsorgungs-ANALYTIK IM BEREICH

Schwimm- und Badebeckenwasser

Ein sauberes Freizeitvergnügen

Laut Infektionsschutzgesetz darf neben dem Trinkwasser auch Schwimm- und Badebeckenwasser die menschliche Gesundheit nicht beinträchtigen. Um Gesundheitsrisiken zu vermeiden, sind daher in der DIN 19643-1 Anforderungen für den hygienischen Betrieb von Schwimm- und Badebeckenwasser in Hallen- und Freibädern formuliert.

Die Vorgaben für Naturbadegewässer finden sich dagegen in der EU-Badegewässerrichtlinie, den hygienischen Anforderungen an Kleinbadeteichen ist eine Umweltbundesamtempfehlung gewidmet. Auch an Wasserspielplätze werden hygienische Qualitätsansprüche gestellt (siehe DIN 18034).

Daraus entstehen den Betreibern öffentlicher wie gewerblicher Einrichtungen verschiedene Untersuchungspflichten.

 

Badewasser, Badegewässer und Wasserspielplatz

Hier können wir helfen

Mikrobiologische und chemische Analyse von Wässern aus Hallen- und Freibädern, Naturfreibäder und anderen natürlichen Gewässern, Folienteichen, Whirlpools, Therapiebecken und vieles mehr.

  • Planung erforderlicher Probenahmen:
    Wir berücksichtigen die Vorgaben der Behörden und halten Ihre wiederkehrenden Termine im Blick!

  • Probenahme durch qualifizierte, erfahrene Labormitarbeiter

  • Qualifizierte Analysen im akkreditieren Labor

  • Übermittlung von Vorabberichten bei mikrobiologischen Überschreitungen

  • Kommunikation mit den Behörden und Beratung

Hallen- und Freibäder

Was riecht denn da?

Die Chlorung in öffentlichen Schwimmbädern sorgt für keimfreies Badewasser, die Abbauprodukte, die bei der Reaktion mit organischen Stoffen wie Urin oder Schweiß entstehen, können allerdings die Gesundheit gefährden.

Trihalogenmethane (THM): Können sich in der Luft von Hallenbädern anreichern und in höheren Konzentrationen toxisch auf Leber und Niere wirken.

Gebundenes Chlor: Summenparameter verschiedener Nebenprodukte der Chlorung wie die Chloramine, die Augen, Nase und Bronchien stark reizen können (der typische Schwimmbadgeruch)

Chlorat: Abbauprodukt von Chlor, welches rote Blutkörperchen und Niere schädigen kann

  • Vor-Ort-Messung wichtiger Parameter wie freies und gebundenes Chlor

  • Verwendung von Probenahmegefäßen mit vorgelegten Konservierungsmitteln, um ein korrektes Messergebnis bei der späteren Laboruntersuchung abbilden zu können

Naturbadegewässer

Alles natürlich, alles gut?

Wer schwimmt nicht gerne im Waldsee oder dem Naturbadeweiher um die Ecke?

Damit das ein sauberes Vergnügen ist, werden die deutschen Badegewässer während der Badesaison durch monatliche Untersuchung des Sauerstoffgehaltes und sogenannter Indikatorbakterien überwacht. Sollte die bakterielle Belastung die in der Badegewässerrichtlinie formulierten Grenzwerte übersteigen, würde ein zeitweiliges Badeverbot ausgesprochen. Über 90 % der deutschen Badegewässer werden jedoch jährlich eine ausgezeichnete Wasserqualität bescheinigt.

  • Bestimmung des Sauerstoffgehaltes vor Ort

  • Untersuchung auf E. coli und Enterokokken innerhalb eines Tages

  • Schnelle Analysen, zeitnahe Übermittlung der Ergebnisse, dadurch kurze Reaktionszeiten

Kleinbadeteiche

Nicht klein, aber Bio!

Kleinbadeteiche sind künstlich angelegte Schwimm- und Badeteichanlagen im Freien, die gegenüber dem Untergrund abgedichtet sind. Die Wasseraufbereitung erfolgt ausschließlich durch natürliche Reinigungsprozesse sowie durch Filtration. Das Wasser wird nicht desinfiziert.

Aufgrund des im Gegensatz zu Naturbadegewässern geringeren Wasseraustauschs sind die mikrobiologischen Richtwerte strenger, die Überwachung erfolgt 14-tägig. Auch die Vor-Ort-Überprüfung der Sichttiefe und der Temperatur geben Hinweise auf die Qualität des Wassers.
 

  • Vor-Ort-Messung von Temperatur und Sichttiefe

  • Untersuchung auf E. coli, Enterokokken und Pseudomonas aeruginosa innerhalb eines Tages

  • Zeitnahe Übermittlung der Ergebnisse an Betreiber und Behörden

Wasserspielplätze

Mit allen Wassern gewaschen

Nichts lieben Kinder mehr als Wasser und Matsch. Damit aus dem Vergnügen keine Gefahr entsteht, macht die DIN 18034; 2020 auch Vorgaben zur Verwendung von Wasser auf Spielplätzen. Neben der maximal zulässigen Wassertiefe gilt es auch hygienische  Aspekte zu berücksichtigen. So muss das Wasser aus stehenden Gewässern oder Rohrleitungen mindestens Badewasserqualität nach der Badegewässer-verordnung des jeweiligen Bundeslandes aufweisen. Eine Untersuchung hat in regelmäßigen Abständen zu erfolgen.

Ihre Ansprechpartner im Bereich Schwimm- und Badebeckenwasser

Bei Anfragen zu diesen Analysen wenden Sie sich bitte an unser Labor-Team unter anfrage@industrial-lab.de oder kontaktieren Sie Ihren Ansprechpartner:

Sylvia Eckhardt

Sylvia Eckhardt

Abteilungsleitung Mikrobiologie
 02762 9740 - 83
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Daniel Dielmann

Daniel Dielmann

Mikrobiologie
 02762 9740 - 31
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