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Material- & Werkstoff-ANALYTIK IM BEREICH

Schlacke

Ein ressourcenschonendes und nützliches Nebenprodukt

Als Schlacke wird in der Metallurgie die glasig oder kristallin erstarrten nichtmetallische Begleitphase bezeichnet, die bei der Gewinnung von Metallen in der Erzverhüttung unabdingbar ist. Laut dem United States Geological Survey entstanden im Jahr 2016 weltweit ca. 460–600 Millionen Tonnen Eisenhüttenschlacken (Hochofen- und Stahlwerksschlacken).

Schlacke ist jedoch kein Abfallprodukt. Nach dem Abkühlen und der Zugabe von Schlackebindemitteln, durchläuft die Schlacke verschiedene Aufbereitungsprozesse und wird anschließend als qualitativ hochwertige Sekundärrohstoffe in der Zementindustrie, im Verkehrsbauwesen und in der Landwirtschaft eingesetzt. Dadurch schonen Schlacken das Primärrohstoffvorkommen.

 

bild-metallurgie-schlacke

Analytik von Schlacken

Je nach Verfahren und Prozess entstehen verschiedene Arten von Schlacken, die wir für Sie auf Ihre Zusammensetzung analysieren können:

  • Hochofenschlacke (HOS): Erzeugung von Roheisen

  • Stahlwerksschlacke (SWS): Erzeugung von Rohstahl bzw. Stahl und wird unterschieden in Konverterschlacke (LDS) oder Elektroofenschlacke (EOS)

  • Granulierte Hochofenschlacke (als Hüttensand)

Vielseitiges Nebenprodukt

Potentielles Recyclingprodukt

Nicht nur seit in Kraft treten der neuen Ersatzbaustoffverordnung (EBV) wird an der Wiedereinsatzfähigkeit von Schlacken in den Vordergrund gestellt.

Der Einsatz von Schlacken z. B. in der Baubranche oder im Straßenbau erweist sich als sehr nachhaltig und ressourcenschonend.

Wir untersuchen Ihre Stahlwerksschlacke (SWS), Elektroofenschlacke (EOS) oder Hochofenschlacke (HOS) auf Ihre chemische Zusammensetzung und prüfen, ob sich diese als Recyclingmaterial eignen.

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Wiederaufbereitung alter Schlacken

Vergrabene Schätze zutage fördern

Die Technik zur Schlackenaufbereitung hat sich in den letzten Jahrzehnten weiterentwickelt. Daher werden alte Schlacken von den Deponien geholt und wiederaufbereitet.

Diese Schlacken enthalten zum Teil noch viele metallische Bestandteile, die in moderneren Prozessen recycelt werden können. So werden Ressourcen und Finanzen geschont und wieder Platz auf den Deponien geschaffen.

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Chemische Analyse entstandener Schlacke

Rückschlüsse auf Prozesse

Schlacken werden bei der Stahlproduktion eingesetzt und treten in metallurgischen Prozessen in flüssiger Form auf. Bei diesen Prozessen schwimmt sie aufgrund ihrer geringeren Dichte auf dem geschmolzenen Metall auf und fungiert so zum einen als thermische Isolierung und zum anderen bindet Verunreinigungen wie Schwefel und Kohlenstoff aus dem Roheisen.

Der chemische Zusammensetzung lässt Rückschlüsse auf die Prozesse und auch auf das eingesetzte Ausgangsmaterial zu.

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Vielseitige Analysenmethoden

Die Bestimmung der chemischen Zusammensetzung und Mineralphasen von Schlacken führen wir mit verschiedenen Analysenmethoden durch.

  • Röntgenfluoreszenzanalyse (RFA)

  • Röntgenbeugungsanalyse (XRD)

  • ICP-OES

  • Verbrennungsanalytik

Ihre Ansprechpartner im Bereich Schlackenanalytik

Bei Anfragen zu diesen Analysen wenden Sie sich bitte an unser Labor-Team unter anfrage@industrial-lab.de oder kontaktieren Sie Ihren Ansprechpartner:

Stephan Köller

Stephan Köller

Teamleitung Anorganik
 02762 9740 - 93
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Florian Droste

Florian Droste

Abteilungsleitung
Anorganik / Probenvorbereitung

 02762 9740 - 74
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Johan Mouissi

Johan Mouissi

Anorganik
 02762 9740 - 85
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Dr. Nadine Schrodt

Dr. Nadine Schrodt

Laborleitung
 02762 9740 - 72
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