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Corrodkote vs. Russian Mud – Zwei Wege zum selben Ziel: maximale Korrosionsbeständigkeit

Allgemeines – 15.10.2025

Korrosion ist einer der größten Feinde jeder Oberfläche. Dabei macht sie keine Unterschiede zwischen der Automobilindustrie, dem Maschinenbau oder der Verteidigungstechnik. Um sicherzustellen, dass Beschichtungen und Materialien den Belastungen im realen Einsatz standhalten, sind praxisnahe Prüfungen unverzichtbar. Zwei besonders aussagekräftige Verfahren, die mit korrosiven Pasten arbeiten, sind der Corrodkote-Test und der Russian-Mud-Test. 
Beide simulieren aggressive Umgebungen, jedoch sie tun es auf ganz unterschiedliche Weise. 

Corrodkote-Test: Der Härtetest für urbane und industrielle Belastungen 

Der Corrodkote-Test simuliert eine Umgebung, wie sie in stark belasteten Industrie- oder Stadtregionen vorkommt wie etwa in der Nähe von Chemieanlagen oder bei Abgasen. 
Eine speziell zusammengesetzte korrosive Paste aus Metallsalzen wird auf die Prüfkörper aufgetragen. Innerhalb weniger Stunden zeigt sich, ob eine Beschichtung extremen Bedingungen standhält. 
Das Verfahren ist ideal, um Schäden durch aggressive Industrieatmosphären zu erkennen und Beschichtungen für den harten Feldeinsatz zu optimieren. 

Russian-Mud-Test: Realistische Winterbedingungen im Labor 

Schnee, Salz, Schlamm sind die wohl häufigsten Gegner im Winterbetrieb. Der Russian-Mud-Test ahmt genau diese Einflüsse nach: Ein Mix aus Calciumchlorid, Wasser und synthetischem Schlamm wird auf die Oberfläche der Prüflinge aufgebracht. 
So lässt sich realitätsnah überprüfen, wie gut Beschichtungen und Materialien gegen winterliche Straßenbedingungen und Streusalz gewappnet sind. Dies ist ein entscheidender Faktor, besonders in der Automobil- und Nutzfahrzeugbranche. 

Unser Fazit: 

Zwei Prüfverfahren, ein Ziel: verlässliche Ergebnisse unter realen Bedingungen 
Der Corrodkote-Test und der Russian-Mud-Test verfolgen beide dasselbe Ziel: die Grenzen des Korrosionsschutzes aufzuzeigen, allerdings unter unterschiedlichen, praxisnahen Bedingungen. 
Während der Corrodkote-Test auf industrielle und urbane Belastungen abzielt, konzentriert sich der Russian-Mud-Test auf winterliche Straßen- und Geländebedingungen. 
Gemeinsam liefern beide Verfahren ein umfassendes Bild darüber, wie widerstandsfähig Beschichtungen, Komponenten und Materialien tatsächlich sind. 
Diese Tests sind kein Selbstzweck: Sie sind entscheidend, um die Zuverlässigkeit und Lebensdauer von Bauteilen im realen Einsatz sicherzustellen. Dabei ist die Branche zweitranging und gilt für die Automobilbranche, den Maschinenbau oder in der Defense-Industrie. 

Wissenswert! 

Als nach ISO/IEC 17025 akkreditiertes Prüflabor bieten wir bei Industrial Lab die Möglichkeit, diese Prüfungen unter streng kontrollierten und reproduzierbaren Bedingungen durchzuführen. 
Unser Klimaprüfzentrum in Solingen ist darauf ausgelegt, korrosive, thermische und hygroskopische Einflüsse realitätsnah zu simulieren: von Temperatur- und Feuchtigkeitstests über Klimazyklusprüfungen bis hin zu kombinierten Korrosions- und Belastungstests. 
Damit unterstützen wir Zulieferer, OEMs (Original Equipment Manufacturers) und Bauteilhersteller, die Anforderungen an Materialqualität, Normkonformität und Langlebigkeit zuverlässig nachweisen möchten und das bevor ihre Produkte im Feld bestehen müssen. 

Unser Anspruch: Wir liefern reproduzierbare, valide Ergebnisse als verlässliche Grundlage für Qualitätssicherung, Vertrauen und Sicherheit im realen Einsatz. 

Mehr Informationen zu unseren Prüfverfahren finden Sie hier: 

industrial-lab.de – Klimatest & Klimawechseltests