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Materialprüfung

Überprüfung von Qualitätsanforderungen

Stähle und Metalllegierungen werden von medizinischen Kanülen, Implantaten und Prothesen bis hin zu Konstruktionsmaterial bei gigantischen Bauwerken eingesetzt. Keramische Materialien sind sehr temperaturstabil und werden zur thermischen Isolation bei der Herstellung ebendieser Stähle oder anderen Hochtemperaturprozessen verwendet. Diese reichen von der Herstellung von Glasgefäßen bis hin zur Müllverbrennung. So vielfältig wie die Anwendungen sind, so sind auch die Qualitätsvorgaben für die Materialien sehr variabel.

 

hier sehen Sie eine Kiste (Paket) für den Bereich Materialpruefung

Oxide und Mineralien

Temperaturbeständige Werkstoffe

Natürlich vorkommende Mineralien liegen in der Natur in fester kristalliner Struktur vor. Beispiele sind Magnesit, Dolomit, Bauxit und viele weiter. Als Erze bezeichnet man natürlich vorkommende Gesteine die metallischen Verbindungen enthalten, aus denen durch Verhüttung die reinen Metalle gewonnen werden können.

Oxide sind chemische Verbindungen von einem Metall oder Nichtmetall mit Sauerstoff. Ein bekanntes Beispiel ist Rost bzw. Eisenoxid als Verbindung von Eisen mit Sauerstoff.
Oxidische Materialien, die gezielt durch chemische Reaktionen entstanden sind oder natürlich vorkommenden und bergmännisch abgebaute Mineralien finden in der Industrie in vielen verschiedenen Bereichen ihre Anwendung.

Bei Hochtemperaturprozesse wie in der Müllverbrennung, Zement- und Stahlindustrie werden Feuerfeste Materialien als isolierende Schicht in Drehrohrofen oder die Stahlpfanne eingebaut.

Weiter oxidische Produkte sind Baustoffe, wie Zement und Beton, ebenso Glas und Keramik.

Typische Analysenmethoden für oxidische Materialien sind:

·  Röntgenfluoreszensanalyse (RFA / XRF)

·  Röntgendiffraktion (RBA /XRD)

·  Bestimmung von metallischem Eisen

Ein Bild wo man Oxide und Mineralien sieht

Stahl

Recyclingfähiger Konstruktionswerkstoff

Stahl ist einer der ältesten und wichtigsten Werkstoffe, die der Mensch kennt und ist beinahe unbegrenzt wiederverwertbar.

Es gibt unzählige Stahlarten mit spezifischen Zusammensetzungen und entsprechend unterschiedlichen Eigenschaften, je nach dem gewünschten Anwendungsgebiet.


Unlegierter Stahl wird beispielsweise als Baustahl in tragenden Konstruktionen eingesetzt. Legierte Stähle werden als Werkzeugstahl verwendet oder als korrosionsbeständige Edelstähle. Hochlegierte Stähle für die Luft- und Raumfahrt bieten auch bei niedrigen Temperaturen die notwendige Festigkeit und Zähigkeit.

 

Typische Analysenmethoden für Stähle sind:

·  Funkenspektroskopie (Funken-OES)

·  Röntgenfluoreszensanalyse (RFA)

·  Nasschemische Analytik mittels Säureaufschluss und ICP-MS/ICP-OES

·  Fließfähigkeit von Pulvern

 

Vorhandenen Akkreditierungen:

·  Akkreditierung nach DIN EN ISO / IEC 17025

·  Nadcap Akkreditierung (Materials Testing Laboratories)

Bild von Recyclingfähiger Konstruktionswerkstoff

Nichteisenmetalle

Metallische Spezialanwendungen

Metallische Werkstoffe aus Nichteisenmetallen fasst eine sehr große Gruppe an Legierungen zusammen, die in zahlreichen Branchen eingesetzt werden.

Klassische Rotguss und Messing-Legierungen kennt man aus der Sanitärinstallation bei Wasserleitungen, Armaturen oder Heizungsrohrleitungen. Teilweise werden neuartige Legierungen entwickelt, wie Cuphin, ein bleifreier Werkstoff für Trinkwasserinstallationen, bei der die Migration von Blei ins Trinkwasser ausgeschlossen werden kann.

Spezielle Kobalt-Legierungen werden für medizinische Anwendungen, wie Implantate, Kanülen, Prothesen gebraucht. Bei Patienten, die leicht allergisch auf einzelne Legierungsbestandteile reagieren, werden auch Titan-Legierungen oder reines Titan verwendet.

Ein weiteres Einsatzgebiet für Nichteisenmetalle sind Aluminiumbleche. Diese werden als Fassadenverkleidung angepasst und Aluminiumprofile z.B. bei Wintergärten und Markisen verbaut.

Wir prüfen, ob:

·  das Material den Qualitätsanforderungen entspricht

·  Warum ein eventueller Schaden entstanden ist

·  die Messinglegierungen beständig gegen Entzinkung und Spannungsrisskorrosion sind

·  die Außenbauteile witterungsbeständig sind

Bild von Nichteisenmetallen

Brennstoffe

Energielieferanten für industrielle Prozesse

Brennstoffe dienen der Erzeugung von Energie durch Verbrennung. Hierbei kommen sie beispielsweise als Treibstoff im Verkehr zum Einsatz. Zudem wird mit Brennstoffen Strom oder Wärme für vielfältige Anwendungen erzeugt.

Als Brennstoff definiert man beispielsweise Kohle, Braunkohle, Steinkohle, Grünkoks und Biobrennstoffe wie Holz, Pellets und Biodiesel. Zur Kategorie der Sekundärbrennstoffe zählt man Abfälle die aus festen, flüssigen oder gasförmigen Materialien gewonnen werden.

Im Zusammenhang mit dem Thema Brennstoffe rückt auch das Thema CO2-Emissionshandel häufig in den Vordergrund.

Darunter verssteht man ein marktwirtschaftliches Instrument zur Reduzierung der Treibhausgase.

Um Brennstoffe zu klassifizieren kann eine Bestimmung des Heizwertes und Brennwertes durchgeführt werden. Dieser gibt Auskunft über den Energiegehalt des Brennstoffs. Weiterhin kann die Reinheit überprüft werden, indem man die Spurenelemente bestimmt.

Wir untersuchen Ihre Brennstoffe mittels

·   Verbrennungsanalysatoren

·  Induktiv gekoppeltes Plasma – Optische Emissionsspektroskopie (ICP-OES)

·  Gaschromatographie (GC)

Hier sehen ein Bild wo Holz verbrannt wird im Bereich Analyse für Brennstoffe

Öle und Schmierstoffe

Damit es läuft wie geschmiert

Schmierstoffe und Öle sind wichtige Flüssigkeiten für Maschinen und Motoren, die helfen, Reibung zu verringern, Verschleiß zu minimieren und Wärme abzuleiten. Beispiele hierfür sind Rissprüföle, Mineralöle, Motoröl, Getriebeöl, Hydrauliköl. Ohne sie würde sich Metall auf Metall bewegen, was zu schneller Abnutzung und möglichen Schäden führt.

Die Analyse dieser Schmierstoffe ist entscheidend, um ihre Qualität zu überwachen und potenzielle Probleme frühzeitig zu erkennen. Durch regelmäßige Ölanalysen lassen sich Verunreinigungen, Verschleißpartikel und chemische Veränderungen feststellen, die auf bevorstehende Wartungsbedarfe oder sogar mechanische Defekte hinweisen können. So können Ausfälle verhindert, Wartungskosten gesenkt und die Lebensdauer von Maschinen verlängert werden.

Gerne untersuchen wir Ihre Öle und Schmierstoffe. Hierbei können wir verschiedene Methoden anwenden, wie beispielsweise:

·  Bestimmung des Wassergehalts n. Karl Fischer

·  Dichtebestimmung

·  Bestimmung des Flammpunkts

hier sehen Sie ein Zahnrad und ein Getriebe mit Motor- Bereich Analyse Schmierstoffe und Öle

Harze und Kunststoffe

Leichtgewichte unter den Werkstoffen

Harze und Kunststoffe haben sich zu zentralen Materialien in der modernen Industrie entwickelt und sind kaum noch aus der Branche wegzudenken.

Harze sind organische Polymere, die synthetisch hergestellt werden können (z. B. Epoxidharz), fest oder halbfest sind und durch Erhitzen oder chemische Reaktionen aushärten können. Sie sind wichtiger Bestandteil in der Luft- und Raumfahrt, Automobilindustrie und vielen anderen Bereichen.

Kunststoffe sind synthetische oder halbsynthetische Polymere, die aus Petrochemikalien hergestellt werden. Sie finden Anwendung in Verpackungen, Bauwesen, Elektronik und vielen anderen Industrien.

Wir unterstützen bei der Analytik von

·  Styrolen und Restmonomeren

·  Auslaugverhalten von Dämmstoffen

·  PAK

·  Weichmacher (DEHP, Phthalate)

Hier sehen Sie eine Materialverteilungsmaschine - Bereich Analyse von Harze und Kunststoffe

Beschichtungen

Veredelung mit Funktionsschutzschichten

Beschichtungen können viele unterschiedliche Funktionen erfüllen, ob zur optischen Verschönerung, als Korrosionsschutz oder zur Isolation.


Verzinkte Bauteile findet man oft im Außenbereich in Form von Absturzsicherungen und Geländern oder als Befestigungsmaterial. Hier geht es in erster Linie um den Korrosionsschutz. Dekorativ beschichtete Waschtischarmaturen oder verchromte Zierleisten in der Automobilbranche dienen vornehmlich einer optischen Aufwertung von Grundmaterialien. Carbonbeschichtungen oder keramische Beschichtungen liefern neben optischen Eigenschaften auch thermische bzw. isolatorische Funktionen.

Bei Beschichtungen kommt es zum einen auf die Zusammensetzung an, aber natürlich auch auf die Haftung am Grundmaterial sowie die Beständigkeit gegen äußere Einflüsse. Daher überprüfen wir die Qualität ihrer Beschichtungen und führen Reinheitsuntersuchungen oder Spurenanalytik durch.

Des Weiteren können Kunststoffsubstrate oder organische Beschichtungen Komponenten beinhalten, die bei höheren Temperaturen ausgasen und gefährlich für Mitarbeiter sein können.

Wir haben verschiedene Analysemethoden, die einzeln oder auch in Kombination zum Einsatz kommen:

·  Mikroskopie, REM-EDX

·  Ausgasung organischer Komponenten gekoppelt an ein gaschromatographische Analytik

·   Spurenanalytik

·  Korrosions-, Klima- und Oberflächentests

·  Haftfestigkeitsprüfungen

·  Schichtanalysen

Hier sehen Sie eine Oberfläche, wo Wasser abperlt- Bereich Analyse- und Prüfung Beschichtungen

Baustoffe

Ein wichtiger Pfeiler der Infrastruktur

Transportwege, Brücken, Wasserversorgung, Gebäude wie Wohnhäuser oder Schulen bilden die Grundlage für viele alltägliche Aktivitäten und wirtschaftliche Prozesse und sind somit entscheidend für das Wachstum und die Entwicklung einer Gesellschaft.

Regelmäßige Kontrolle von Bauwerken wie Brücken oder Parkhäusern, das Sanieren von Bestandsgebäuden oder das Einbringen von Recyclingbaustoffen in Bauwerke stellt die Baubranche vor enorme Herausforderungen.
 

Wir unterstützen bei der Analytik von

·  Asbest in bautechnischen Produkten

·  Bestimmung von Chloriden in Beton

·  Analytik von Recyclingmaterial nach Ersatzbaustoffverordnung (EBV-RC)

Hier sehen Sie eine Betonbrücke von unten die Schäden durch Chloriden hat

Recyclingmaterialien

Vom Abfall zum Produkt

Materialien, die aus Abfällen gewonnen und wiederverwendet werden können, werden als Recyclingmaterial bezeichnet. Diese Materialien können aus verschiedenen Branchen kommen.

Recycling ist gut für die Umwelt und schont unsere natürlichen, endlichen Ressourcen, da weniger Primärrohstoffe abgebaut werden müssen. Zudem wird beim Herstellen von Produkten aus Recyclingmaterial oft weniger Energie verbraucht, was hilft das Klima und den Geldbeutel zu schonen.

Stahl wird beispielsweise wieder eingeschmolzen und zu neuen Produkten verarbeitet. Glasflaschen werden gereinigt und wiederverwendet. Alte Elektronikgeräte werden in ihre Einzelteile zerlegt und die werthaltigen Komponenten werden recycelt.

Wir unterstützen bei der Analytik von

·  Feuerfest Material

·  Baustoffe

·  Batterien

·  Platinen

 

 

Hier sehen Sie einen Haufen Bauschutt

Ihre Ansprechpartner im Bereich Materialprüfung (NEU)

Bei Anfragen zu diesen Analysen wenden Sie sich bitte an unser Labor-Team unter anfrage@industrial-lab.de oder kontaktieren Sie Ihren Ansprechpartner:

Florian Droste

Florian Droste

Abteilungsleitung
Anorganik / Probenvorbereitung

 02762 9740 - 74
 E-Mail senden

Stephan Köller

Stephan Köller

Teamleitung Anorganik
 02762 9740 - 93
 E-Mail senden

Dr. Caroline Paprott

Dr. Caroline Paprott

Abteilungsleitung
Organik / REM

 02762 9740 - 28
 E-Mail senden

Häufige Fragen zum Thema Materialprüfung

Welche Prüfmethoden gibt es?

Grundsätzlich unterscheidet man zwischen zerstörenden und nicht zerstörenden Prüfungen. Bei nicht zerstörenden Prüfungen nimmt der Prüfling durch den Test keinen Schaden. Zerstörungsfreie Prüfungen finden oft produktionsbegleitend zur Qualitätskontrolle statt oder an Bauteilen und Materialien, die während des Einsatzes kontrolliert werden. Typische Prüfverfahren sind Ultraschallprüfungen, Messungen mittels Wirbelstrom oder X Ray und visuelle Beurteilungen. Bei zerstörenden Prüfungen wird das Bauteil durch den Test beschädigt. Diese Beschädigung kann partiell sein, wie bei einem Härteeindruck oder Kratzprüfung; sie kann oberflächlich sein wie bei Chemikalientests oder das Bauteil komplett betreffen, wie bei Korrosions- und Klimaprüfungen.

Was ist eine Bauteil Prüfung?

Beim Prüfen ist es wichtig, die Bedingungen beim Einbau oder der Verwendung der Materialien möglichst genau nachzustellen. Dazu gehören neben den Prüfbedingungen auch die Prüflinge selbst. Am besten ist es, wenn man Bauteile für die Prüfung zur Verfügung hat. Damit hat man eventuelle Einflüsse durch Materialmix oder konstruktionsseitig nicht zu verhindernde Sammelstellen berücksichtigen. Hin und wieder wird sogar auf Bauteilgruppen zurückgegriffen, um diese im Verbau zu testen. Sollten Bauteile oder Bauteilgruppen nicht für eine Prüfung geeignet sein, wird zumeist auf Prüfplatten zurückgegriffen.

Was versteht man unter Werkstoffprüfung?

Bei der Werkstoffprüfung wird das Material dahingehend geprüft, ob er für den Verwendungszweck geeignet ist. Man testet den Werkstoff hinsichtlich seiner mechanischen, physikalischen, chemischen Eigenschaften und bewertet aufgrund der Ergebnisse die Eignung. Ebenso kann man auf Basis der ermittelten Eigenschaften einen unbekannten Werkstoff einstufen und zuordnen.